In Deutschland und den Niederlanden werden landwirtschaftlich genutzte Gebiete, die durch Entwässerung und Deichbau aus dem Meer oder aus Feuchtgebieten gewonnen wurden, unterschiedlich bezeichnet. In Schleswig-Holstein und Teilen Ostfrieslands wird solches Land als Koog (Mehrzahl: Köge) bezeichnet, während in Niedersachsen und den Niederlanden es als Groden oder Heller bezeichnet wird. In den Niederlanden ist der Begriff Polder am häufigsten gebräuchlich.
Die Entstehung dieser Gebiete erfolgt durch die Entwässerung von Marschland und die Errichtung von Deichen, die das Meer oder das Feuchtgebiet von dem neu gewonnenen Land trennen. Die Entwässerung wird durch Vorfluter, Siele, Schöpfwerke und Wasserpumpen erreicht, die in heutiger Zeit meist mit Motorkraft betrieben werden, während in vorindustrieller Zeit auch Windkraft eingesetzt wurde.
Die Bezeichnung für diese Gebiete variiert je nach Region, jedoch teilen sie alle die Eigenschaft, dass sie durch menschliche Intervention aus dem Meer oder aus Feuchtgebieten gewonnen wurden.
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